Bericht: Grüne(s) – in Weingarten: Wie ist es in Weingarten älter zu werden?

Wie ist es in Weingarten älter zu werden?

Diese Frage hatte sich die Ortsgruppe der B´90/Die Grünen Weingarten gestellt und zum Thema ihres Treffs: Grüne(s) in Weingarten gemacht. Am Dienstag, den 21. März fanden sich 15 engagierte und interessierte Bürger:innen im Haus am Mühlbach ein. Sie wurden herzlich durch Christel Kammerlehner und Veronika Pantke als Vertreterinnen des vierköpfigen Leitungsteams des Haus am Mühlbachs empfangen. Unter den Teilnehmenden waren auch fünf grüne Stadträte. Diese zeigten sich beeindruckt von dem vielfältigen Angebot für ältere Menschen, dass neben sportlichen Aktivitäten wie Radfahren und Line Dance auch Holzschnitzen und Töpfern im Programm hat. Auf die Frage, wie die Senior:innen in die Begegnungsstätte kommen, war sofort die Brücke zur Befragung des Stadtseniorenrats Weingarten geschlagen. Sieglinde Zimmer-Meyer aus dem Vorstandsteam stellte die Ergebnisse der unter 7.173 Bürger:innen ab 60 Jahren durchgeführten Umfrage des Stadtseniorenrats vor. Als eine direkte Maßnahme aus den Umfrageergebnissen wird derzeit an einem Konzept für einen Bürgerbus für mobilitätseingeschränkte Senior:innen gearbeitet. Besonders stolz ist man auf die, durch die Zusammenarbeit von Bürger in Kontakt (BIK),  Haus am Mühlbach und Stadtseniorenrat, ins Leben gerufene Sprechstunde zur Hilfe im Umgang mit Handy, Tablet und PC.

Doch gibt es auch noch viele Kritikpunkte aus der Befragung, die an die anwesenden Stadträte adressiert wurden, wie z. B: Gehsteige für die Nutzung mit Gehhilfen ebener machen, gegen behindernde parkende Autos am Straßenrand konsequent vorgehen, Nahversorgung mit Apotheken, Ärzten, Post, Schreibwaren- und Haushaltswarengeschäfte auch in den Quartieren und vieles mehr.

Das Thema „Pflegenotstand“ war bewusst kein Bestandteil der Befragung des Stadtseniorenrats und wurde an diesem Abend nicht diskutiert. Man weiß jedoch über den dringenden Handlungsbedarf Bescheid.  So scheint die Behinderung von Interessenten an den Räumlichkeiten des 14 Nothelfer völlig unverständlich, da diese in Ihrem Konzept auch bezahlbare Wohnungen für medizinisches und Pflegepersonal vorgebracht hatten.

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